Krisenhandling


Hallo Jiukas und Freunde der asiatischen Bewegungskünste.

die Krise, die aufgrund der Abwehr eines Virus entstanden ist, breitet sich aus und wird auch uns immer mehr treffen. Keine Sorge, es ist nicht die erste Krise und schon gar nicht der erste oder einzige Virus, der durchs Land zieht.

Für uns Jiukas ist es lediglich ein Angriff. Der Angriff stellt sich folgendermaßen dar.

  1. Ein Angriff von außen durch einen Virus auf unseren Körper. Für eine erfolgreiche Attacke muss der Virus dazu das Immunsystem überwinden und unseren Körper zu seinem Wirt machen.
  2. Ein Ausbreiten einer hysterischen Stimmung, die das wahre Ausmaß verdeckt und es riesig erscheinen lässt. Dies ist ein Angriff von außen auf unsere Psyche. Für einen erfolgreichen Angriff muss die Hysterie unser analytisches Denken blockieren und die Gedanken der anderen zu unseren machen.
  3. Ein Ausbreiten von Panik, die durch persönliche Sorgen und Ängste entsteht. Dies ist ein Angriff von innen. Dieser Angriff ist von uns selbst gegen uns selbst. Auch hier ist der Erfolg davon abhängig unser analytisches Denken und Wahrnehmen zu blockieren. 

Für jeden Angriff gilt: Jeden Angriff geht eine Absicht voraus, der ein Energiefluss folgt und auf diesen Fluss Materie oder Gedanken transportiert werden. In unserem Fall ist es der Virus oder die Hysterie oder persönliche Handlungen.

In erster Linie gilt es also den Energiefluss abzuwehren oder umzulenken. Im Normalfall ist dies für uns kein Problem, wenn dem Fluss der Angreifer, in Form einer Person, folgt. Hier ist es aber anders. Die Abwehr muss, aufgrund des "nicht körperlichen Gegners", auf psychischer Ebene erfolgen. Das heißt, wir müssen unsere Absicht stärken und die Absicht des Angreifers umlenken oder zerstören. Die eigene Absicht kann man durch erfolgversprechende Maßnahmen stärken.

Dazu empfehle ich euch folgendes.

  1. Das Immunsystem stärken. Dazu gibt es gute Informationen auf YouTube von Prof. Dr. Jörg Spitz. Schaut sie euch an und ihr versteht um was es geht. Ihr könnt auch bei Liebscher und Pracht nachschauen. Es läuft darauf hin, dass ihr euren Körper gebt, was er tatsächlich braucht. Und zwar ständig und nicht nur hin und wieder. Ein Virus nutzt jede Gelegenheit. Dazu gehört auch, dass man auf seinen Körper "hört" und jegliche Warnsignale wahrnimmt und sofort was dagegen tut. Im Normalfall spürt man sofort, wenn etwas nicht stimmt und sich z.B. eine Erkältung anmeldet. Nicht abwarten und schauen ob sie vorbeizieht, oder nicht so stark wird, oder ich mich doch getäuscht habe usw. Sofort handeln. Als Vorsorgehandlung mache ich folgendes.
    1. Vitamine, Mineralien, essentielle Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis, täglich, einnehmen. Dazu eine Ernährung mit viel Gemüse und wenig Kohlenhydraten.
    2. tägliche Bewegung an der frischen Luft, damit die Atmungsorgane durchlüftet werden. Spazierengehen genügt. kein Leistungssport.
    3. Ausreichend schlafen. Lieber früher ins Bett mit einem Buch, als nach dem fernsehen. Fernsehen, soweit wie möglich einschränken. wenn Filme, dann Komödien oder etwas aufbauendes. Keine Dramen.
    4. Kalt duschen. Mindestens die Füße und Beine und die Arme.
    5. Etwas Dehnung und Gymnastik an Morgen, eher wenig, nichts anstrengendes.

2. Mit einer hysterischen Person vernünftig zu reden ist sinnlos. Sie braucht eine ruhige Umgebung und gute Nachrichten um zu sich zu kommen. Ein geregelter Tagesablauf mit "wichtigen" Aufgaben ist sehr hilfreich. Ein Spaziergang, bei dem bewusst große Gegenstände in der Ferne angeschaut werden helfen der Person um aus ihren Gedanken herauszukommen. Personen, die gerne die Überbringer schlechter Nachrichten sind, müssen gemieden werden. Die Nachrichten in den Medien sind auch eher beunruhigend als beruhigend, sie sind nur von Personen anzuschauen, die mit solchen Meldungen vernünftig umgehen können. Sobald eine hysterische Person halbwegs bei Vernunft ist, ist mit ihr ein Plan zu machen bezüglich den Dingen, die sie braucht und für nötig hält, (Vorratsliste etc. Dabei sind die Mengen großzügig zu bemessen, da eine ängstliche Person das Problem immer größer sieht als es ist). Der Zweck dieser Liste ist, dass die Person eine Orientierung hat und sieht, dass sie nicht verhungern wird oder solche Sachen. Viele Leute heutzutage haben Geld und Essen und eine Unterkunft und glauben trotzdem sie befänden sich in einer Krise. Die Krisenlogik ist die Unvernunft, das darf man nicht vergessen. Bei Schulkindern ist es wichtig, dass sie ihren Lernstoff durcharbeiten und auch können. Auch ein Kind macht sich Sorgen um seine Zukunft. 

3. Damit mich nicht selbst die Panik ergreift, orientiere ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meines Körpers und hänge nicht in trüben Gedanken fest oder male mir Horrorszenarien aus. Bemerke ich einen Rückzug in trübe Gedanken, so schaue ich bewusst Gegenstände in meiner Umgebung an. Das können Kleinigkeiten sein, aber bewusst muss es sein. Das mache ich solange, bis meine Reaktionszeit wieder normal ist. Nachrichten gegenüber bin ich grundsätzlich misstrauisch, da es sich dabei, heutzutage um eine Ware handelt, die verkauft werden will. Alleine die Wortwahl, die verwendet wird, weist meist schon auf eine Übertreibung, und somit Panikmache, hin. Meldungen die wichtig sind, hinterfrage ich durch Recherchen. In meinem ganzen Umfeld habe ich bis jetzt nur eine Person getroffen, die jemandem entfernt kannte, der infiziert war. Glaube ich den Meldungen, so müssten die Infizierten überall sein. Also selber schauen, wahrnehmen und dann die Daten auswerten. Beim Auswerten gilt als Grundsatz, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann. Aber man kann Obst mit Obst vergleichen. Ich kann mich noch gut an die Ölkrise 1973 erinnern. Damals wurde erzählt, dass das Erdöl bald ausgeht und es wurde am Sonntag das Autofahren verboten. Das einzige, was von dieser Krise geblieben ist, ist der Glaube, dass das Erdöl bald ausgeht, sich dies aber durch einen höheren Preis verhindern lässt. Meldungen und Krisenmanagement sind so eine Sache für sich.

Ich hoffe diese Anregungen helfen euch.

Gruß

Franz